Beatrace Angut Oola
Wie kamst du auf Visions for Children e.V.?
Ich bin von jemanden aus meinem Fashion Africa Now Netzwerk auf Visions for Children e.V. aufmerksam gemacht worden. Als ich davon hörte, gefiel mir sofort der Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit.
Was hat dich dazu bewogen, einen kleinen Verein wie uns zu unterstützen?
Also, eigentlich wäre meine Mutter Botschafterin geworden, leider ist sie unerwartet verstorben. Meine Mutter war Lehrerin, Autorin und hat ein Buch über ugandische Kindermärchen geschrieben und in Hamburg Lesungen gegeben und selbst einen kleinen Verein für Uganda geführt. Ihr Einsatz galt den Kindern, ihr war es immer wichtig Kindern Zugang zu Bildung zu geben. Ich fühlte mich von dem Konzept Visions for Children e.V. also angesprochen und habe mich entschlossen den Verein zu unterstützen. Außerdem fand ich die Verbindung zu Afghanistan sehr interessant und das die Vorsitzende eine Woman of Color ist.
Warum findest du es wichtig, dich sozial zu engagieren?
Es ist wichtig, sich sozial zu engagieren, da wir nur gemeinsam eine Gesellschaft schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt sind und dieselben Zugänge erhalten. Es ist an der Zeit, dass Ungerechtigkeit in unserem Unrechtsystem aus Perspektiven von BIPoC sichtbar gemacht werden. Außerdem brauchen wir Lösungen, die die Menschen in sozialen Notlagen langfristig helfen und nicht nur kurzfristig. Es braucht ein klares Verständnis darüber, dass unser Handeln im globalen Norden immense Auswirkungen im globalen Süden hat.
Was bedeutet Bildung für dich?
Bildung bedeutet ein selbstbestimmtes Leben zu führen und daher sollten alle Menschen die Möglichkeit für Bildung erhalten.
Was war früher dein Lieblingsfach in der Schule?
Mein Lieblingsfach war Geschichte und Erdkunde.
Was ist das Wertvollste, das du aus deiner Schulzeit gelernt und mitgenommen hast?
Ich denke, das Wertvollste ist, dass verschiedene authentische Perspektiven und Wissensproduktionen nötig sind, um Bildung erfolgreich stattfinden zu lassen.
