Wana Limar
[Schweiz]
Wie kamst du auf Visions for Children e.V.?
Auf den Verein aufmerksam geworden bin ich durch meine Schwester Hila Limar. Sie trat dem Verein während ihrer Studienzeit bei und steckte viel Zeit in die Vereinsarbeit. Ich bewunderte die Arbeit der Ehrenamtlichen immer, war mir aber nicht sicher, ob ich bei einem Beitritt der Verantwortung auch gerecht werden könnte. Irgendwann Ende 2012 nahm ich letztlich bei einem Vereinstreffen teil und hatte so viel Spaß daran mich einzubringen und meine Ideen zu teilen, dass von da an klar war, dass ich Mitglied werden musste.
Was hat dich dazu bewogen, einen kleinen Verein wie uns zu unterstützen?
Durch den kleinen Verein habe ich nicht nur die Möglichkeit Projekte und Prozesse transparent aus nächster Nähe zu beobachten, vielmehr kann ich durch die flachen Hierarchien und den sehr überschaubaren Verwaltungsapparat ganz einfach meine Ideen und Gedanken unmittelbar mit den anderen Mitgliedern teilen, besprechen und in die Tat umsetzen.
Warum findest du es wichtig, dich sozial zu engagieren?
Jeder Einzelne von uns, als Bürger eines Landes, als Menschen dieser globalen Welt und Bewohner dieser Erde, hat die Verantwortung, sich in irgendeiner Form einzusetzen, einzubringen, einen Beitrag zu leisten – egal, in welchem Rahmen – so seh ich das. Ob das der Beitritt in eine Partei ist, ein FSJ, das Produzieren eines Songs, der berührt, eine nette Geste gegenüber einem Fremden, oder die Arbeit in einem kleinen Hilfsverein – jede Tat zählt; nein – auf jede Tat kommt es an! Nur so können wir die Welt, in der wir leben aktiv formen und gestalten und Ungerechtigkeit und Missstände angehen.
Was bedeutet Bildung für dich?
Ohne Bildung lernen wir nicht, miteinander – der Welt und uns selbst – richtig umzugehen. Bildung lehrt uns Mittel und Wege, unser Leben in die Hand nehmen zu können und die Richtung, in die es gehen soll, selbst zu bestimmen. Bildung macht uns unabhängig und zeigt uns gleichzeitig, wie sehr wir alle aufeinander angewiesen sind und wie wichtig die gegenseitige Hilfe ist.
Was war früher dein Lieblingsfach in der Schule?
Mein Lieblingsfach in der Schule war Englisch, und je nach Lehrer auch mal Kunst. Englisch, weil ich sehr leicht Sprachen lernen kann, und immer schon englische Musik übersetzt und den ganzen Tag MTV Shows mit Untertitel geschaut habe. Daher war mein Englisch schon im Kindesalter ziemlich fortgeschritten. Kunst, weil es meine Leidenschaft ist. Ich habe schon früh angefangen zu Zeichnen und habe in der Schule geliebt, Stillleben zu zeichnen oder selbst kreativ zu werden.
Was ist das Wertvollste, das du aus deiner Schulzeit gelernt und mitgenommen hast?
Die Lehrer, die mich gefördert und gefordert haben. Lehrer, die mir nicht nur lustige Anekdoten für bis an mein Lebensende beschert, sondern auch wichtige Tugenden fürs Leben mitgegeben haben. Außerdem einzigartige Mitschüler und Freunde, die mich noch bis heute bereichern.